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Allgemeines über Katzen
Katzen sind sehr selbständige Tiere und suchen sich ihren Menschen selbst aus. Besuchen Sie daher nach Möglichkeit den Züchter und beobachten Sie, welche Katze zu Ihnen kommt. Sie kuschelt gern, aber nur wenn sie es will - und das ist nicht immer mit der Freizeit ihres Menschen vereinbar. Möchte sie ihre Ruhe, dann zeigt sie es, zum Beispiel indem sie sich zurückzieht. Eine Katze kann durchaus erzogen werden, aber nur wenn sie dazu bereit ist. Sicherlich kann man sie lehren nicht auf den Tisch zu gehen - aber nur solange man ihr nicht den Rücken zuwendet. Die Katze ist ein sehr reinliches Tier, wenn sie nicht schläft, putzt sie sich oft und sehr ausgiebig. Katzen, die im Freien leben, haben verschiedene Stellen für ihre großen und kleinen Geschäfte. Manche Katzen übertragen dieses Verhalten auf die Katzentoilette, deshalb ist es auch bei einer einzelnen Katze sinnvoll die Regel einzuhalten: Man sollte Immer eine Toilette mehr haben als Katzen im Haushalt leben. Natürlich würde fast jede Katze gern auch nach draußen gehen, das ist jedoch vielerorts zu gefährlich, so dass die meisten Stubentiger, die in Städten leben, reine Wohnungskatzen sind. Dadurch, dass Katzen nicht wie Hunde gassi geführt werden müssen, sind sie sehr beliebte Haustiere. Allerdings haben Katzen auch Ansprüche. Was benötigt eine Katze?
Kratzbaum
Um ihre Krallen zu wetzen benötigt eine Katze einen Kratzbaum - andernfalls wird sie sich andere Gegenstände suchen. Außerdem lieben Katzen hohe Plätze, von denen sie möglichst das ganze Zimmer im Blick haben. Bei der Auswahl des Kratzbaumes ist zu beachten, dass die mit Sisal umwickelten Säulen nicht aus Plastik oder Pappe sind sondern aus massivem Holz. Selbst eine träge Katze tobt mal, was dazu führen kann, dass die hohlen Plastik- oder Pappsäulen brechen. Je höher ein Kratzbaum ist, desto instabiler ist die Konstruktion, weshalb für gute Kratzbäume Wandverankerungen erhältlich sind. Qualitativ gute Kratzbäume finden Sie auf den meisten Katzenausstellungen - und davon gibt es (bundesweit) fast jedes Wochenende welche.
Katzentoilette und Katzenstreu
Es gibt eine Faustregel, wonach man immer eine Toilette mehr haben sollte, als Katzen im Haushalt leben. Das ist jedoch nicht in jedem Fall nötig. Unsere Katzen zum Beispiel benutzen nur drei Toiletten, egal wie viele wir aufstellen. Erkundigen Sie sich bei ihrem Züchter oder beim Tierheim nach der gewohnten Katzenstreu. Wenn Sie eine andere Steu bevorzugen, sollten Sie anfangs eine Mischung anbieten. Es gibt offene und geschlossene Toiletten in verschiedenen Größen. Manche Katzen gehen nicht auf geschlossene Toiletten, weil sie nicht mehr den Überblick über ihre Umgebung haben. Andererseits schlucken geschlossene Toiletten einen Teil des Geruchs.
Toilettenschaufel
Sie wollen doch sicher nicht mit der Hand....
Fressnäpfe und Wassernäpfe
sollten nicht direkt nebeneinander stehen, da der Geruch des Futters den des Wassers überdeckt. Für Trocken- und Nassfutter stellen Sie am Besten verschiedene Näpfe auf. Ob es ratsam ist immer Futter im Napf zu haben, hängt vom Fressverhalten des Individuums ab. Wasser muss jedoch zu jeder Zeit erreichbar sein.
Futter
Erkundigen Sie sich beim Züchter bzw. Tierheim nach dem gewohnten Futter. Möchten Sie eine andere Sorte füttern, muss die Umstellung nach und nach erfolgen, da es bei empfindlichen Mägen sonst leicht zu Verdauungsproblemen kommen kann.
Schlafplatz
Eine Decke, Kuschelhöhle oder ein Katzenbettchen, das die Katze für sich allein hat.
Spielzeug
Beliebt sind Federwedel, Angeln, Mäuschen, Bälle. Ausgefallene, teure batteriebetriebene Spielzeuge sind oft nach kurzer Zeit uninteressant. Viele Katzen lieben das Schlichte - zum Beispiel ein Papierkügelchen vom Notizblock. Am liebsten spielt eine Katze jedoch mit einem Artgenossen.
Transportbox
Sie lässt sich leichter reinigen als der traditionelle geflochtene Korb. Damit die Katze keine Angst vor der Box hat, sollte sie möglichst einen festen Platz haben. Nehmen Sie die Tür heraus, es gibt viele Katzen, die sich gern zum Schlafen in die Box zurückziehen.
Fellpflege
Für eine Thai- oder Siamkatze benötigen Sie keine Bürste, die sind selbstpflegend. Um den Fellwechsel zu erleichtern bevorzugen wir einen kleinen Gummistriegel. Für die langhaarigen Artgenossen empfehlen wir Kämme mit rotierenden Zinken, damit es nicht so ziept. Erkundigen Sie sich am Besten bei dem jeweiligen Züchter, womit er die besten Erfahrungen gemacht hat.
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