Die Regenbogenbrücke



Ich war bei ihrer Geburt dabei und bei der Geburt ihrer Kinder. Sie hat mich auf unzählige Ausstellungen begleitet und ließ sich auf meiner Schulter herumtragen. Wenn es mir nicht gut ging hat sie sich zu mir gelegt und geschnurrt. Sie ertrug es nicht, wenn eine andere Katze auf meinem Schoß saß; sie zwängte sich dazwischen. Alles, was ich aß wollte sie probieren. Sie war die eine spezielle Katze, die ein Katzenbesitzer nur einmal in seinem Leben hat.
Abgesehen von ihrer Mutter - die nie die Pille bekam - starben alle weiblichen Zuchtkatzen ihrer Linie innerhalb von zwei Jahren nach der Kastration an Krebs. Ich hatte daher Angst, sie kastrieren zu lassen. Irgendwann ließ es sich nicht mehr aufschieben. Nach etwa zwei Jahren erkrankte sie an Krebs. Ich hatte das sehr früh erkannt, die Heilungschancen waren gut. Nach der OP und Chemotherapie ging es ihr wieder gut. An meinem Geburtstag in diesem Jahr bemerkte ich wieder ein kleines Knötchen und ließ sie erneut operieren. Die OP verlief gut, die anschließende Chemo hat sie nicht vertragen. Der Krebs kam schnell wieder, so dass wir die Therapie abbrechen mussten. Leider streute der Tumor und wuchs sehr schnell. Am 07.11.2014 rief ich den Arzt. Er untersuchte sie noch einmal und bestätigte meinen Verdacht. Um 21:10 Uhr schlief sie in meine Armen für immer ein.
Bienchen, ich habe Dich so lieb! Du wirst für immer in meinem Herzen sein.

Mein geliebtes Bienchen



Merlin, meine kleine schwarze Landplage, war meine erste Katze überhaupt. Im Laufe der Zeit hat er verschiedene Eigenheiten entwickelt: Als kleiner Kater schlief er im Waschbecken. Als er herausgewachsen war, verlangte er jeden Tag (mehrfach), aus dem Wasserhahn trinken zu dürfen. Er erkannte schnell, wozu die Toilettenspülung diente und “meldete” das Katzenklo benutzt zu haben, indem er einfach spülte. Er brachte zwar in seinen besten Zeiten knapp neun Kilo auf die Waage, fraß jedoch immer nur kleine Portionen. Das allerdings tat er im Stundenrhythmus, man hätte die Uhr nach seinem Appetit stellen können. Im September wurde eine Bauchspeicheldrüsen- entzündung bei ihm diagnostiziert. Dass er darüber hinaus noch einen Tumor in der Leber hatte, konnte leider zunächst nicht gesehen werden. Bevor wir ihn beim Tierarzt erlösen lassen konnten (den Termin hatten wir schon vereinbart), verstarb er in den frühen Morgenstunden des 03. November bei mir im Bett. Linchen, wir werden Dich niemals vergessen!

Mein (Mer)Linchen



Tinky kam am 30.04.2005 im Alter von drei Monaten zu uns. Wir fanden schenll heraus, dass sie apportieren konnte und hatten viel Spaß mit ihr. Am Liebsten apportierte sie Haargummis (zum Leidwesen einiger Besucherinnen, denen sie die Gummis aus den Zöpfen angeln wollte).
Man konnte sie nicht heimlich mit Leckerchen verwöhnen, weil sie immer so laut Alarm machte, dass alle informiert wurden. In der Nacht schlief sie immer im Bett - genauer: Unter der Bettdecke. Und wenn man ihr die Bettdecke nicht freiwillig anhob, stieß sie mit ihrer keilförmigen Schnauze so lange, bis man sie herein ließ.
Ende 2012 erkrankte sie an CNI (Chronische Niereninsuffizienz). Am 23.09.2013 verlor sie schließlich den Kampf. Tinky, wir sind so traurig!

Tinky



Wir fanden Lissy 2005 während unseres Spanienurlaubes im Müll. Sie muss etwa so alt wie Amaryllis und Biene gewesen sein. Natürlich nahmen wir sie mit nach Hause. Ginny adoptierte sie und sie blieb bei uns. Am 10.02. wurde sie krank. Der Tierarzt versorgte sie und es schien ihr wieder besser zu gehen. Am 14.02. fiel sie in das kleine Aquarium. Nachdem sie vier Tage stationär beim Tierarzt war, ihre Blutwerte wieder unauffällig waren und ich sie eigentlich abholen sollte, verstarb sie am 20.02.2012 plötzlich und unerwartet noch in der Praxis in meinem Arm.
Lissy, Du fehlst uns so.

Melissa



Arrow Cat’s Butterfly, genannt Lulu war die Mutter unserer Ginny und die Oma unserer Biene. Ich habe sie nur flüchtig gekannt, da sie eher zurückhaltend war. Ginny hat allen Babys - nicht nur den eigenen - die Ohren so gründlich geputzt, dass sie klatschnass waren. Herr Sievert erzählte, Lulu habe die gleiche Angewohnheit gehabt.
Am Montag, dem 13.11.2006 musste Lulu aufgrund eines Krebsleidens eingeschläfert werden, sie war erst acht Jahre alt. Lulu, in Deinen Kindern lebst Du weiter.

Lulu, Bienchens Oma


Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines,
das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch diese eine Blatt allein,
war Teil von unserem Leben,
drum wird dies Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

                           Hermann Hesse

 


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